Skip to main content
search

Summende Wunder - Geschichten von tausenden Bienen

23. Mai 2025 | 18.00 Uhr – Der Eintritt ist frei!

Im Wasserturm der Stadt Grimmen ist ab Ende des Monats eine neue Ausstellung zu sehen. Sie trägt den Titel „Summende Wunder – Imkern im Fokus“.
Die Ausstellung zeigt mehr als nur Bilder – sie erzählt Geschichten von tausenden fleißigen Bienen, die unermüdlich für ihr Volk arbeiten. Von Imkern, die mit Hingabe ihr Hobby pflegen und von Besuchern, die mit leuchtenden Augen die Wunder des Waldes entdecken. Jedes Foto hält einen flüchtigen Moment fest und schenkt ihm Ewigkeit.

Erleben Sie die Waldimkerei Bremerhagen in all ihren Facetten: als Ort der Gemeinschaft und als Schule unserer Natur. Eine Hommage an das Zusammenspiel von Biene und Mensch – fotografisch festgehalten von Mario Tschirn und Jürgen Rother.

Fotografen kommen aus Greifswald

Die Fotografie begleitet die beiden Greifswalder bereits seit ihrer Jugend. Damals noch im eigenen, einfachen schwarz-weiß Labor.

„Den Feinschliff des fotografischen Sehens“ bekam Mario Tschirn in den Achtzigern durch die Fotografen Harry Hardenberg aus Stralsund und den Schweriner Walter Hinghaus.
Bis Ende der 90er Jahre fotografierte er überwiegend schwarz/weiß. Die Bilder entwickelte er selbst. Bis heute realisiert er die unterschiedlichsten Aufträge und ist in zahlreichen Ausstellungen zu sehen. Seit 2001 hat er sich auf die Digitalfotografie spezialisiert.

Jürgen Rother begann die fotografische Arbeit mit einem Mittelformat-Fotoapparat vom Typ Perfekta II. Nähere Bekanntschaft mit der analogen Labortechnik gewann er während des Grundwehrdienstes. Seit 1974 ist er Mitglied der im Jahre 1968 gegründeten Betriebsfotogruppe des ehemaligen Kernkraftwerkes in Lubmin und war dort einige Jahre als Leiter aktiv. Nebenberuflich arbeitete er viele Jahre als Fotokorrespondent für regionale Tageszeitungen.

Das Team des Grimmener Wasserturms freut sich auf Ihren Besuch.
Seien Sie willkommen zu einer visuellen Tour zu den Wundern der Natur.

Der Wasserturm ist eher in der jüngeren Baugeschichte der Stadt Grimmen zu verorten.
Das mit 32,5 Metern zweithöchste Gebäude der Stadt wurde 1933 als Teil einer zentralen Wasserversorgung für die damals 5500 Einwohner errichtet. Damit konnte die oftmals unhygienische Versorgung über öffentliche und private Handpumpenbrunnen beendet werden. Bei den Bauarbeiten für den Wasserturm wurden Reste eines gotischen Torbogens freigelegt, und spätere Ausgrabungen förderten neben den mutmaßlichen Fundamentresten des Haupthauses vom Schloss weitere Torbestandteile zutage, die Bestandteil der fürstlichen Anlage waren.

Zu Beginn der 1960er Jahre genügte die Wasserversorgungsanlage aufgrund wachsender Einwohnerzahlen nicht mehr den Bedürfnissen. Deshalb wurde 1963 ein neues Wasserwerk in Betrieb genommen. Nach der Stilllegung des Wasserturms folgten Jahrzehnte des Verfalls. Erst 2001 konnte die Sanierung des Turmes und die Neugestaltung des Außengeländes in Angriff genommen werden.

Heute beherbergt er die Stadtinformation und wird als Ausstellungszentrum genutzt.