Sanierung der Brücke ist abgeschlossen
Anders als in Sachsen Landeshauptstadt Dresden ist die desolate Trebelbrücke an der Carl-Coppius-Straße ruckzuck saniert worden.
Zugegeben der Vergleich hinkt, schon wegen der Dimension und Bedeutung, aber die Grimmener haben sehr schnell gehandelt und auch die Bauarbeiten gingen zügig von der Hand. Keine drei Wochen nach der Sperrung konnte die Brücke für Fußgänger und Fahrradfahrer wieder freigegeben werden.
Nach der Ausschreibung hat eine Grimmener Firma die Sanierungsarbeiten übernommen und fachgerecht ausgeführt. Wie Bürgermeister Marko Jahns informierte, ist in der sehr kurzen Bauzeit der Korrosionsschutz komplett erneuert und ein witterungsbeständiger Oberbelag aus glasfaserverstärktem Kunststoff verlegt worden. Zum Einsatz kamen spezielle GFK-Konstruktionsprofile.
„Damit die Brücke langlebiger wird, haben wir das hölzerne Brückengeländer durch eine Metallkonstruktion ersetzt. Wichtig war uns dabei, die alten Metallverzierungen wiederzuverwenden. Sie zeigen die Stadttore und das Wappen der Stadt Grimmen und gehören einfach zu dieser Brücke“, so Marco Jahns.
Die Baukosten belaufen sich auf etwa 40.000 Euro. Sie waren im Haushalt geplant, da der Bauzustand bekannt war. An vielen Stellen der Brücke, wie dem Geländer, gab es bereits Sicherungsmaßnahmen.
Brücken werden regelmäßig überprüft
In der Stadt Grimmen gibt es insgesamt 18 Brücken. Ihr Zustand wird regelmäßig überwacht und dokumentiert. Im Frühjahr musste eine Brücke abgerissen werden. Der Bauzustand war so schlecht, dass eine Sanierung nicht wirtschaftlich gewesen wäre. Zudem gibt es in 150 Meter Entfernung eine weitere Brücke, die über die Trebel führt.
Für 2026 und die Folgejahre sind weitere Sanierungen geplant. „Wir müssen unbedingt an die Brücke im Volkspark ran“, so der Bürgermeister. Das Bauwerk werde stark frequentiert und das nicht nur zum beliebten Parkfest der Stadt.
Thorsten Erdmann
Pressesprecher
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